Montag, 21. Januar 2008

Episoden


Ich sollte aus dem Punkt A zum Punkt B. Es kam schon ein niedlich schöner Abend mit dem dunkelblauen Himmel und bund rotem Sonnenuntergang.
Aus dem Ort A öffnet sich eine prächtige Aussicht zur Stadt und in dieser abendlichen Zeit ist es immer atemberaubend den Sonnenuntergang zu beobachten. Ich bereue mich immer wieder, dass ich keine Kamera mithabe, sage ich den Leuten neben mich „So einen schönen Schuss verpasse ich“ und aus der Ausweglosigkeit nehme ich aus der Tasche mein Handy heraus, dessen Kameralösung nur 2,.. etwa Megapixel ist, knipse also sowieso.
Wäre in der Stadt N eine U-Bahn, hätte mein Weg zum Punkt B maximal 5 Minuten gedauert. Gott sei Dank, fast alle Bewohner der Stadt besitzen ein Auto, das ermöglicht jedem mobil zu sein und verursacht auf den engen Strassen dicke Staus. Ich komme manchmal auf die Idee, eine Iniative zu erheben „Jeder Familie nur ein Auto“. Dann aber erinnere ich an meine, und irgendwie verschwindet meine Idee in der Luft. Gut so.
Auf dem Weg habe ich zur Gewöhnheit die Leute auf den Strassen zu beobachten. dieses mal ist es auch so. Kein Mp3-Player, brauche keine persönliche musikalische Begleitung, da im Bus ein Radio laut durchspielt. Dass soll die beliebteste Radiostation des Bussfahrers sein. Hab mal eine Frage erforscht, wie die Musik auf das Tempo der Käuferströme in den Kaufhäusern wirkt, da lautete das Haupthesis „Ohne Musik geht kein Geschäft erfolgreich“. Hier ist es genauso. Ohne Musik hört man wie der Motor funktioniert, wie die nervige Fahrer in der Stadt N sich nach Hause beeilen, wie nicht perfekt angebaute Strassen ihre Unperfektlichkeiten betonen.
Wir haben hier so eine Straße, die dem Time Square (schön gesagt, aber...) ähnlich ist.
Entlang der Straße ist es aüßerst interessant. Unter den teuren Hammers und Lexus (fast wie Luxus) ist bestimmt falscherweise ein Auto-Dinosaurier aus der sowjetischen Zeit geparkt. Gegenüber dem super-schicken Geschäft sitzt in einer kalten Stube ein Polizist, der für die Ordnung in dieser Gegend zuständig ist. Sein monatliches Gehalt ist wie eine T-Shirt der XS-Größe in oben erwähntem Shop. Aber so ist es überall. Kontraste. Punkt. Noch mal Kontraste.
Ich fahre durch die Strasse. Ein Pärchen sitzt in einem Cafe, wo kalorienreiche Leckerheiten fast 24 Stunden verkauft werden. Ein Stück Torte, das vielleicht eine junge Frau, deren Gesicht ich fast sehen kann, momentan isst oder zwingt sich aufzuessen, sei ein Tod für Bauchmuskeln, sagt meine Bekanntin, die grad als Instruktor in einem Gym nebenjobbt. Kann gut sein, dass die Leute, die dieses Cafe oft besuchen, haben ihre Bauchmuskeln schon übertrainert oder haben den Sinn des Lebens schon verstanden und machen sich eigentlich keine Gedanken, wie sie aussehen, spotlich oder nicht. Im Endeffekt wird es... Der junge Mann, der neben sitzt, hat in seinem Hand den Hand der jungen Lady. Niedlich. Beeep!
Wir fahren weiter. Ein paar Meter weiter steht eine alte Frau neben dem Zebrastreifen, den fast alle Fahrer hier hemmungslos ignorieren und wagt sich nicht, die Strasse zu überqueren. Man ist riskant. Ist genug faul oder immer busy ein Stück weiter zu gehen, wo ein Ampel steht. Sogar am Ampel ist es empfehlenswert sich schneller als normal zu bewegen. Man ähnelt sich nicht dem Schuhmacher, nein, dem Culthard. David. Als ich Kind war, hat meine Ma mich beigebracht, etwa 5 Meter weit von dem Ampel zu stehen, weil es für die Piloten ab und zu eng auf die Straßen war. Die heutige Jugend ist anders. Vielleicht einfach gut versichert.
Noch ein paar Bushaltestelle und kommt meine. Den ganzen Weg hab ich glücklicherweise gesessen, aber vor meiner Haltestelle ist eine Oma ins Bus eingestiegen. So hat meine Beobachtung des Landes und der Leute geendet. Halt! meine Haltestelle, ich springe auf und laufe schnell zu dem Punkt B. Ich beeile mich auch wie der größte Teil der Stadt N.