Ich mag den Himmel nachts. Und seit 12 insbesondere im Winter. Da hat er eine unglaubliche Farbe und ist mir nah, familiar.
Ich mag, wie die Kälte riecht. Und wie Schnee unter den Füßen knirscht.
Ich mag in meinen Briefkasten reinschauen und sofort den Brief, wenn er da liegt natürlich, öffnen. Ich mag den leicht lesen und zurück in den Kasten legen. Später komme ich wieder und nehme den mit. Ich mag so und nicht anders.
Und heute Nacht erlebte ich alles, was oben geschrieben wurde. Nur einziges war nicht wie üblich.
Ich hatte Angst, dass mein Briefkasten vandaliert wird und den liebsten Brief in die Hände der bösen Leuten gerät. Zum ersten Mal kam so eine Idee in meinen Kopf und ich brach die alte Tradition.
Ich nahm den Brief mit. Dem Herzen näher.
Marie, du hast Recht. In der Winterzeit kommt eine gewisse Portion der Sentimentalität zu. Ich kann ihr einfach nicht widerstehen. Ich gebe es zu.
Das ist das Allerbeste, was ich je bekommen habe.
Wir überstehen diesen November und 20 Tagen vom Dezember. :)
weißt du warum?
...ich fuhr im Oktober aus Leipzig. Den größten Teil der Zeit im Zug war ich mit dem Buch beschäftigt, über Polonia. Später warf ich einen Blick ins Fenster. Da gab es wunderliche blau-graue Wolken. Da dachte ich an dich und begann zu beten. Um dich, um euch, um eure Zukunft. Ich war dem Gott für dich dankbar. Weißt du, wenn ich manchmal intensiv bete, da spüre ich wirklich Schmerzen im Herzen. Damals hatte ich es auch.
Alles wird bestens. Mein Gott wird dir helfen.
Umarme dich.
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