Sonntag, 24. Februar 2008

Tatsächliche Ai*


(von „Sieben Versuche zu lieben“ inspiriert)

Sie liebte ihn. Das schien aber sehr klassisch zu sein. Sie kam auf diese Idee kur vor dem Schlaf.. „Das war´s...verdammte Liebe“ schrie sie vor Wut und ganz unerwartete Erfindung klautete aber nicht ihre Lust ins Bett zu gehen. In dieser Nacht traümte sie allerdings nicht von ihm. Die Gedanke, er verfolge sie sogar in den Traümen, erschien kurz in ihrem Kopf, aber kam nicht in Erfüllung.
Er soll darüber wissen, dachte sie früh morgens im Badezimmer. Sie stand ungewöhnlich früh auf, die liebende Frau ihren Gedanken zufolge solle die Zeit nur mit richtigen Dingen verbringen. Sie lag in der Badewanne ganz entspannt, das Wasser war wie immer heiß. Ihr Herz war voll von Vorfreude. Sie spürte das extrem intensiv und hatte Angst, ihr liebendes Herz kann das Tempo einfach nicht aushalten. Die Wärme, die von Liebe enstand oder von heißem Wasser, machte sie glücklich. Sie wunderte sich: „Ich liebe, ich lebe“. In dem Moment schien es ganz realistisch, dass sie tatsächlich niemanden braucht, der sich physisch mit ihr in dem Augenblick befinden soll, sie braucht nur das Gefühl. Es soll einfach nur ein Mann geben. Den Rest übernimmt ihre Fantasie und sehr zärtliche Seele. Sie stand rasant auf und atmete aus. Das heiße Wasser wirkte sich vielleicht auf das Herz aus, aber sie nahm es an, als ob die Liebe ihr Herz schon völlig erobert hat. Wahnsinn. Sie flüsterte, „Wahnsinn...“
Er liebte sie. Das wurde ihm gestern Abend klar. Er wollte sich aber nicht mündlich drüber aüßern. Zu gefährlich! Sein Gehirn kann es als letzte Wahrheit empfangen. Aber dann widerte er sich selbst, „Wieso denn nicht eigentlich?“ Sie soll über seine Liebe erfahren.
Am Abend saßen beide zu Hause, jeder - in seiner Familie. Die Kinder spielten laut und redeten ohne Unterlass. Sie hatte einen Sohn und er war der Vater der zwei Mädchen.
Die morgigen Absichte verschwundeten in der kalten Winterluft.


*ai – japanisch. Wort für Liebe