Sonntag, 24. Februar 2008

Don't worry about the distance

Ich sitze grad in der Kueche, versuche eine grosse Reihe von Verben im T-Form auf Japanisch in mich reinzupruegeln. Anders geht leider nicht. Bin heute ganz hin, eine ganz stressige Zwischenklausur hat ja dabei mitgespielt und das feuchte Wetter draussen ist auch in meiner Muedigkeit schuld.
Vor eine Woche war ich so stark erkaeltet und mit Muehe ging ich an die Uni. Die Muehe hab ich abends 40 Minuten gesammelt, dann morgens gab es auch eine Unterrichtsstunde zum Thema „Krisismanagement im letzten Semester und Konsequenzen der Abwesenheit an der Uni“. war aber teilweise egoistisch, denn ich konnte leicht mit anderen mein Husten-Virus teilen. Gott sei Dank, die sind kerngesund und das Schuetzsystem ihrer Koerper funktioniert in diesem jungen Alter noch perfekt. ;)
Sonst keine neue hervorragende Nachrichten vorhanden. Geopolitik, Kosovo, Rezession in den US, worьber spricht man noch in jeder Ecke der Welt? Ok, nicht in jeder Ecke, aber meistenteils im Fernseher, den ich laengst ignoriere. Die Leute hier beschaeftigen sich aber mit ihren lokalen Probleme, die Zeiten sind ja heftig. Ach ja, ich unterstьtze aus der Ferne den demokratischen Kandidat Obama. Ich drueck dir die Daumen, Barak! Genug von Clintons und dem Krieg im Iraq!
Und in diesem Monat hab ich ein Ding verstanden. Besser gesagt, eine Einstellung hab ich geaendert. Also:
Frueher hat mich den Zeitunterschied zwischen mich und meine beste Freunde immer traurig gemacht. 5 Stunden mit Europa, 13 Stunden mit den USA. Ich hatte immer das Gefuehl, hier beeilt man sich zu leben. Warum lebt man halt nicht in einer Zeitzone, wieso gibt es nicht in der Welt eigentlich nur eine Zeitzone?
Und im schoen-kalten Februar hab ich die Sache aus der anderen Seite gesehen. Ich steh morgens auf und pruefe meinen Gmail-Postbox. Meine Freunde aus der Ferne schicken mir ihre in Worte gefasste Wдrme, waehrend ich friedlich schlafe. Und am Morgen steigt mein „Ich-liebe-dieses-Leben-trotz-Sorgen-und-Schwierigkeiten“-Potenzial unheimlich. Hoch-hoeher-am hoechsten! Dafuer danke. Rakhmet. Doumo arigatou gozaimasu!


bis bald

20.02.08

Tatsächliche Ai*


(von „Sieben Versuche zu lieben“ inspiriert)

Sie liebte ihn. Das schien aber sehr klassisch zu sein. Sie kam auf diese Idee kur vor dem Schlaf.. „Das war´s...verdammte Liebe“ schrie sie vor Wut und ganz unerwartete Erfindung klautete aber nicht ihre Lust ins Bett zu gehen. In dieser Nacht traümte sie allerdings nicht von ihm. Die Gedanke, er verfolge sie sogar in den Traümen, erschien kurz in ihrem Kopf, aber kam nicht in Erfüllung.
Er soll darüber wissen, dachte sie früh morgens im Badezimmer. Sie stand ungewöhnlich früh auf, die liebende Frau ihren Gedanken zufolge solle die Zeit nur mit richtigen Dingen verbringen. Sie lag in der Badewanne ganz entspannt, das Wasser war wie immer heiß. Ihr Herz war voll von Vorfreude. Sie spürte das extrem intensiv und hatte Angst, ihr liebendes Herz kann das Tempo einfach nicht aushalten. Die Wärme, die von Liebe enstand oder von heißem Wasser, machte sie glücklich. Sie wunderte sich: „Ich liebe, ich lebe“. In dem Moment schien es ganz realistisch, dass sie tatsächlich niemanden braucht, der sich physisch mit ihr in dem Augenblick befinden soll, sie braucht nur das Gefühl. Es soll einfach nur ein Mann geben. Den Rest übernimmt ihre Fantasie und sehr zärtliche Seele. Sie stand rasant auf und atmete aus. Das heiße Wasser wirkte sich vielleicht auf das Herz aus, aber sie nahm es an, als ob die Liebe ihr Herz schon völlig erobert hat. Wahnsinn. Sie flüsterte, „Wahnsinn...“
Er liebte sie. Das wurde ihm gestern Abend klar. Er wollte sich aber nicht mündlich drüber aüßern. Zu gefährlich! Sein Gehirn kann es als letzte Wahrheit empfangen. Aber dann widerte er sich selbst, „Wieso denn nicht eigentlich?“ Sie soll über seine Liebe erfahren.
Am Abend saßen beide zu Hause, jeder - in seiner Familie. Die Kinder spielten laut und redeten ohne Unterlass. Sie hatte einen Sohn und er war der Vater der zwei Mädchen.
Die morgigen Absichte verschwundeten in der kalten Winterluft.


*ai – japanisch. Wort für Liebe

Freitag, 1. Februar 2008

For her {mit kleiner Verspaetung, sorry}


Am 30. Januar jedes Jahres feiern bestimmt mehrere Leute auf der Welt Geburtstag. Aber mein heutiger Eintrag möchte ich aber nur einer widmen – der Katka.
Dieses Foto mag ich sehr. So sieht ihr Lächeln aus: strahlend und niedlich. Bin fest überzeugt, ihr Lächeln könnte leicht die Welt retten ;)Ich wünsche Kathi in diesem Lebensjahr eine riesige Kiste der Gründe zum Lächeln und Lachen.


Einmal haben wir zusammen geplant (nicht so richtig geplant, aber sind auf eine super Idee gekommen) in einem Duett uns aufzutreten. Sie sollte Klavier spielen und meine Rolle war ziemlich winzig – zu singen. Leider ist es nicht in Erfüllung gekommen. Aber ich habe die Hoffnung noch nicht verloren. Wir dürften hoffen, dass es eines Tages gescheht. Vielleicht, wenn Kathi ihren Klavier-Wettbewerb mit großem Erfolg gewinnt und ich ein bisschen übe :) Also, viele Siege auf Katkas Weg in diesem Jahr und im Leben überhaupt!

Und unter dem Aktuellen: Bald wird sie Prag erobern. Viel Glück dabei! Ich warte auf die coole Fotos aus der Karl-Brücke und die frohliche voll optimistische Frühlingsnachrichte .
Liebe Kathi, ich gratuliere dir ganz herzlich zu deinem Geburtstag! Geniess deinen Tag und vergiss nie, dass du eine Freundin in dem anderen Teil des Kontinents hast, die dir gern Glückwünsche schreibt und dich lieb hat.


upt> das geraet laedt das foto nicht. komisch.

"Life goes on" (Katka)

yeah, die Prüfungszeit ist wohl vorbei. Weiß nicht, so ein ungewöhnliches Gefühl nicht mehr so intensiv zu lernen. Ist es nur bei mir so oder: während der Klausurenzeit erfahre ich so viele neue Tatsachen übers Thema und im Allgemeinen bildet sich eine logische Schema über den Inhalt der Veranstaltung.
Okay!! die Hauptsache ist, dass es zu Ende ist. ;)))
Schon lange her hab ich ein Video mit ein paar Fotos gemacht. Wiegt aber dies 8 Mb, so dass alle Rechner im Inet-Cafes das nicht hochladen kann. Merkwürdig. Nur 8 Mb. Probier mal noch heute. Das Video heisst „Gomenasai“, auf Japanisch bedeutet das „I am sorry“. Mein Lieblingswort im Japanischen übrigens :).
Allen, die Klausuren bestanden/geschrieben haben, wünsche ich eine erholsame Zeit!
In meiner Stadt ist es wärmer geworden, -18 Grad heute morgen! Ist es nicht ein prächtiger Grund sich zu freuen??? :)
bis naechtes Mal